Samstag, 16. Oktober 2010

Universal Studios & Hard Rock Cafe



Hi! Lang ist's her, seit ich was geschrieben hab. Gestern hat sich jede Menge getan, also dachte ich mal, dass das einen Eintrag verdient.
Da wir jetzt kurz vor Halloween haben (Kürbissüßigkeiten!! *___*) bin ich mit den Wiener Kollegen ins Universal Studio Japan (USJ) gefahren. Nachdem die anderen einen Jahrespass hatten, und ich nicht, bin ich schon in der Früh los, damit sichs auch wirklich für ein Tagesticket auszahlt. Die anderen sind nämlich erst ab Nachmittag dort gewesen. Als ich dann allerdings in der Warteschlange stand, hatte ich einen leichten Schock! 8 Blöcke mit je 4 Kassen und trotzdem solche Schlangen!! Und das in aller Herrgottsfrüh!! Also musste ich eine dreiviertelstunde warten, bis ich an der Kassa war. Da doch solche Massen da waren, und der Jahrespass noch um fast 50% verbilligt war, habe ich den doch auch genommen (da bei den Massen nicht anzunehmen ist, dass es sich ausgeht, alles an einem Tag abzuklappern, bzw. ich für nächstes Jahr noch mit einer Freundin verabredet hatte, hinzufahren (der verbilligte Pass kostet soviel wie 2x Eintritt)

Nach dem 1xMal an der Kassa anstellen mussten wir noch mal Schlange stehen, und zwar am richtigen Eingang... Das ganze hat also ziemlich lange gedauert, bis ich drin war. Dafür konnte ich beim 2x anstellen schon mal den Studio Plan genauer inspizieren.
Innen war dann alles passend zu Halloween decoriert!! Überall gab es Geister, Kürbise etc. zu sehen.
Zuerst musste ich allerdings meinen Jahrespass eintragen lassen, dann konnte ich auch schon los!
Zuerst gings zum Jurassic Park!! Die Wartezeit für die Fahrt hat zuerst zwar 30min betragen, da ich aber alleine war, haben sie mich vorgelassen und ich konnte sofort fahren!! Und es war richtig lustig!! Zuerst gings durch den friedlichen Dinopark und dann... Chaos und eine nasse Fahrt von einem Gebäude runter, wo einem der T-Rex aus einer kaputten Wand entgegengegrinst hat!! Richtig lustig!!

Unterwegs hab ich vor einem Chinarestaurant eine Show mit einem "Chinesen", der eine wandelbare Maske trägt, angeschaut. Dabei hat ein Erzähler hat die Geschichte von Saiyuki nacherzählt, und der andere hat eine Art Performance dazu gemacht.

Danach bin ich zum Back to the Future gegangen! Ebenfalls sehr lustig!! Interessant war ja, dass das Fahrzeug den Raum nicht verlässt, sondern alles durch eine 3D Animation inszeniert wird. War aber wirklich gut gemacht!!

Als nächstes hab ich ins Backdraft geschaut, war aber nicht so toll. Da haben sie das Setting von einem Film über Feuerwehrmänner gezeigt und zuletzt eine Feuershow gebracht...

Danach habe ich meine mitgebrachten Sandwiches gegessen und weiter gings nach Oz. Im Viertel vom Zauberer von Oz gab es auch eine Show zum ansehen. Dabei haben sie Ausschnitte aus dem Musical Wicked gezeigt, in dem es um die Hexe des Ostens aus Oz geht. War auch ganz interessant gemacht, nur etwas verwirrend, weil sie das ganze in einem Mix aus Englisch und Japanisch aufgeführt haben...

Dann kamen auch schon die anderen aus Wien und ein Bayer an. Wir sind zuerst mal ein bisschen rumgegangen und dann nochmal zum Jurassic Park. Dann haben Christine und ich uns abgesplittet, um mit der großen Achterbahn, dem Hollywood Dream zu fahren. Die Wartezeit war ewig, aber es hat sich wirklich ausgezahlt. Zuerst sind wir eine Kanone hochgeschossen worden, und dann gings erstmal bergab! Dann wieder rauf und dann ganz bös bergab!! der erste Moment war mal ein Schock, aber dann wars richtig lustig! vor allem, als es dann 2 Runden im Kreis ging! Looping gabs zum Glück keine, das wäre mir glaube ich doch zu viel gewesen...

Danach hatten wir schon ziemlich Hunger, also haben wir uns in ein Eisgeschäft gesetzt und einen Pink Panther Becher genommen. Dazu gab es eine Tasse als "Geschenk" (ok, der Becher war teuer genug, dass sie uns die Tasse dazugeben konnten)
Gestärkt haben wir uns auf den Weg gemacht, der uns schließlich zum Spider Man geführt hat!
Nachdem wir mit dem gefahren sind (Wartezeit waren keine 10 min!), haben wir uns mit den anderen getroffen und sind nochmal zum Spiderman. Diesmal war die Wartezeit noch kürzer!!

Das andere Fahrzeug, mit dem ich noch fahren wollte, hatte leider noch 1h Wartezeit, also haben wir das gleich gelassen und da es schon so spät war und alle ziemlich hungrig, haben wir das USJ verlassen und sind auf zum Hard Rock Cafe (Das ist direkt davor) um uns mit Hamburgern den Magen vollzustopfen. Ich hatte einen Chicken Burger mit Pommes und der Burger war ein Berg! Aber wirklich lecker!!

Samstag, 9. Oktober 2010

Im Danjiri Fieber!! *_____*


Heut ist es so weit! Danjiri Festival (Schrein-Zieh Festival) in Izumi!!! ^__^
Seit 6:30 rennen sie schon! Leider ist heut ein echt arges Regenwetter... morgen soll es dann ab Mittag schön werden *freu*
irgendwie ist es aber trotzdem schad, dass es jetzt schon ist... das heißt, ich muss bis nächsten Sommer warten, um mich wieder an den (teilweise nicht wirklich motivierten,) abendlichen Joggern, bzw. an der Musik (auch wenn ich die von mir aus nur die letzten Wochen ein bisschen gehört hören konnte... (das Austausch-Studentenheim ist doch näher an einem Musik-Übungsplatz gelegen ^^')
Ich werd demnächst dann neue Fotos raufladen!

Das hier oben ist ein Bild vom Danjiri in Kishiwada, wo ich letzten Monat mit einer Freundin war. Das in Kishiwada ist übrigens das größte Danjiri Festival und extreeeem gut besucht, wie man sieht.

Nächstes Jahr werd ich mir dann auch die Futon-Daiko in Sakai anschauen! Die muss auch mal fix besichtigt werden!!

Mittwoch, 5. Mai 2010

Long time no see

Now more than one month passed, since I wrote my last entry. So I'll try to write down everything that happened until now...

April 2nd - Entrance Ceremony
In the morning, before the real ceremony started, there was a small mess in our university chapel, so I also took part there. Then the real ceremony started and I was sitting among all the japanese students, so I caused some kind of confusion, since all the other non-asian people (short term exchange students) gathered in a group.


April 4th - Happy Easter!
Since I had a lot of spare time, I made a cheese cake and maccha and kinako cookies.


April 5th - 7th - First days at University
The Cherry blossoms were in full bloom, but it was raining all the time, so no possibility to enjoy them...
The first days, we had an orientation, where I also met my old teachers again.
During that period, the clubs and circles where actively trying to get new members, by handing over flyers to the new students. During the break of my orientation I went to the tea house, since I didn't find the people from the tea ceremony club outside. Inside the teahouse, there really were students and I could join the club. Actually, it seems to be quite a popular club for foreign students. And I also re-joined the kendo-club.










April 8th - Kendo hanami
Since the weather wasn't that good, we did our hanami (picknick under cherry blossoms) in the park on the backside of the University, having the possibility to flee into the building, if it would rain. But we were lucky and could enjoy our picknick outside (eventhough it was really cold). Afterwards, we went to karaoke.

April 9th - Welcome party for foreign students
Food party at International center with a lot of meat! >.< And one more thing, I am the only non-chinese long-term exchange student this year. Since there were so many chinese-students, they performed the traditional lion-dance for the chinese new year, which was really funny to watch.

Freitag, 2. April 2010

first days in Izumi


21.3.
My first day in my new room and I was busy, so I didn't spent nearly any time at home. In the morning I went to the new 100yen shop next to izumiya and bought a lot of things I still needed in my room.
Then I went to university to talk with the OG (old girl) from kendo club, if she knew anything about a dôjô in Izumi. After that I went to Nanba to see the Nipponbashi Streetfesta where I (since I am crazy enough) also dressed up - as waloli (gothic lolita in kimono/hakama style) I know I don't have the money to throw out, but I really wanted to buy this (since it was the last one and sale, I couldn't resist >.< I'm sorry!!) So then I met some friends from former exchange students days and we planned to go to the oosaka tower - what we did, but since there was an enormous queue in front of it, we gave up that plan and went back to nanba to go to karaoke. Karaoke also was qued like hell, so I couldn't go with the others, since I had a date for dinner with some friends in Izumi, that I neither could cancel... but eventhough we were just walking around, I was happy to see some faces from former times again.
Then, back at Izumi, I met with my friends there and we went to Seizeria - my very first time there! We were talkning a lot until it got late and also quite cold outside...

22.3.
First time going to kendô in Momoyama again! It was really great to do kendô there again. Now there are so many new faces and the new people are really nice! Since I had quite a long break, I forgot too many things, but I really enjoyed doing kendô again!

23.3.
I went to Niinas graduation ceremony. But before going to the ceremony, I had to deliver some document at Momoyama, so I had to rush to my friends ceremony, which was in the very center of Ôsaka. Unfortunately my mobile just ran out of battery when I was on my way to the ceremony, so I didn't know what to do, so finally I decided just to go there and hope that I still can enter the ceremony or wait outside hoping to find her afterwards. But I had luck, I still could enter. Since students and other visitors were seperated (we were on the balcony) I watched the ceremony alone hoping to find her later - but the whole place was bigger than I imagined, so the chances to find her were really small... And yet, again, I had luck. I was sitting in front of the place where the people of her major were sitting, still some houndred people... So afterwards I went to the front of the balcony shouting her name and waving like hell, hoping that she will see me - and it worked out! So we finally found each other, and outside we were taking pictures and then after she also piced up her graduation papers, I was invited to starbucks for a sakura frappuchino and sakura cake! ^__^

24.4.
Again kendô. And then, I got a feaver at night...

25.3.
In the morning my friend from before came to my place and I made austrian crepe (Palatschinken). And actually I was surpised that they really worked out that good! But still, I didn't feel good, so I couldn't join her with her shopping (because she had to buy a lot of things too, since she also should move just the next day)


29.3. I finally finished my design for the contest for this years mascot for the austrian manga festival. I'm happy that I got advise of some friends and also a chance to use a scanner.

30.3.
I went to Ôsaka to apply for my visa. I arrived at 2pm and left at 5pm. I had to wait after filling in the first application for 2 hours, but actually that was still fast, since there were 100 people waiting before me. What surprised me even more, was that the office closing time was 4pm, but they just didn't kick the people out (like I'm sure they would do in austria) but just continued their work! So I finished also this task.

31.3.
In the morning I got up early, since I had to pick up my alien registration card from Toyonaka city hall - which again ment 2 hours on trains, plus 30minutes on a bus. So without any problem and faster than I thought, I got my card and with that I again went to the city hall of Izumi, which I also finished without nearly any waiting time.
Since the bus from Izumi Fuchû station to Izumi Chûô station costs 350 yen, I decided to walk back home, which took about one hour and costed a lot of pain in my back (since I had a very heavy backpack with my document map and some stuff to study to kill the time in the train and eventual waiting time)
At night a friend came for dinner and since last time, my crepe worked out that good, I wanted to make crepe again and before I made some couscous with vegetables. But about my crepe - this time I failed T.T

1.4.
I went to Kôhî-kan, where a friend is jobbing to experience the pancake she always is talking about and getting a straberry cappuchino (with nearly no coffe - extra for me, since I don't like coffee) and she draw me a chocolate heart on my cake ^^
There I spend half of the day, filling in papers and repeating kanji... then I went to open a saving account at the post office, which I needed for university, but there I was told that I cannot open it, since I don't have any health insurance, so I have to wait for the letter from the insurance first...


I moved to Izumi!




Ok, since I didn't write anything in my english diary yet, I cancelled it and instead, I decided to write here in english.
I hope you enjoy my diary.

So I will start here, writing about the day I moved to Izumi...

20.3.
Since I lived in Toyonaka, I had to drive all the midôsuji line to the other end of Ôsaka city, so I decided to leave before the rush hour, since I would just simply have died with all my luggage on the train. So I got up at 5 in the morning and said goodbye to the place I stayed before.
After 1,5hours I reached Tôga-Mikita, where my friend whose mother will become my garant, lived. I was picked up by her and her mother and we went to eat breakfast first and then we went to their house, where I got a big box full of useful stuff for the new start in my new room (especially tea cups and other kitchen stuff)
Then we went to Universit, where a freemarket was helt and I got a rice coocker für 100 yen and a kotatsu (table with heating) for only 500 yen!!
After that we met with the owner to finish the contract and I finally got the key to my new room. And actually I saw my room for the first time too. and it was really great!!) then we went alltogether (of course without the owner) to Nitori - some kind of japanese ikea, where I got my futon, a small bookshelf and other things I still needed in my room. At the end we went to running sushi - first time going to akindo since a year!
I was really tired, but since I still had luggage at the other end of Ôsaka, I had to pick that up too, so I went back to Toyonaka to pick it up, which ment spending another 1600 yen and 4 hours on trains...
When I arrived back home at night I was really tired like hell... but happy like hell! ^^

And, on the next morning, I wanted to eat cereals with milk, but I realised that I don't have any milk at home, so I took instant maccha latte (which you boil with water) and then I saw that I didn't even have a spoon, so instead I ate them by a combination of using chopsticks and drinking it...

Donnerstag, 25. März 2010

Graduierungszeremonie & Gesundenuntersuchung


Am 17.3 war die Gradiuerungszeremonie für die Studenten, die jetzt die Uni abgeschlossen haben.
Deshalb bin ich 2 Tage zuvor schon auf die Momoyama gefahren und hab mich mit Emi, einer damals gleichsemestrigen aus dem Kendô-Club getroffen, um kurze Gratulationsnachrichten auf die Karten für diejenigen, aus dem Club, die jetzt abschließen, zu schreiben. Nachdem wir uns zum ersten Mal seit 1 Jahr getroffen haben, hatten wir auch ziemlich viel zum erzählen und es scheint, als seien die Gleichsemestrigen tatsächlich momentan ziemlich im Stress und haben jeden Tag (obwohl Ferien sind) berufsvorbereitenden Unterricht... (sogar mit Prüfungen o.O)


Am 17. war schließlich tatsächlich die Abschlusszeremonie und da wir uns im Mädchen-Umkleideraum vom Kendô getroffen haben (weil wir alle die Kendôkleidung angezogen haben), hab ich gleich mal meinen Trolli mitgenommen und vorerst dort abgelagert. Allerdings bin ich in der Früh in die echte Rush-Hour von der Midôsuji Linie (U-Bahn) gekommen, was etwas kuschelig wurde >.< (jetzt weiß ich, was die Pia meinte, als sie sagte, dass die Leute in der Rush hour mit dem Hintern voran einsteigen o.O) aber zum Glück gibt's in Ôsaka kein Push-Men, die die Leute noch extra reinquetschen... Je näher ich mit dem Zug zur Uni gekommen bin, desto mehr Mädls in Furisode (Kimono mit Ärmeln bis fast zum Boden) und Hakama (die Hose, wie man sie auch beim Kendô trägt) und Burschen im Anzug waren zu sehen. In der Station bei der Uni haben sich schließlich Massen von aufgetackelten Studenten gesammelt und bei der Uni war dann die Menschenmenge umso größer.
Nachdem wir uns alle umgezogen haben, haben wir auf unsere Absolventen gewartet, schließlich durften wir bei der Zeremonie selbst nicht zusehen (wahrscheinlich ist die Halle zu klein für all die Zuseher). Darum haben sich die Massen um den Ausgang der Halle gesammelt und als die Absolventen rausgegangen sind, war der Eindruck einer Modeschau perfekt. Als der "Umzug" der Absolventen vorbei war (nach der Zeremonie mussten sie nämlich noch ihr Zeugnis holen gehen), haben wir uns alle versammelt und jeder wollte Fotos mit ihnen machen. Ich hab nicht nur Fotos mit den Absolventen machen können, sondern auch noch seit langem mit den Gleichsemestrigen Mädls reden können. Neben den Fotos haben die Burschen alle Absolventen (insgesamt 8 Leute) ein paar mal in die Luft geworfen (davon hab ich auch Fotos gemacht) und zum Schluß haben wir uns nach der Semesterordnung (wie im dôjô - der Trainingshalle) den Absolventen gegenüber aufgestellt, die noch jeder ein paar Abschliedsworte gesagt haben und dann 3 Leute von uns ausgewählt haben, die vorgehen mussten und irgendeinen Blödsinn machen mussten. (um ehrlich zu sein, fand ich den Blödsinn nicht so lustig - japanischer Humor ist doch ein bisschen zu dumm für mich >.<) Als sich alle schließlich verabschiedet haben, war ich dann doch den Tränen nahe. Nach der Zeremonie war ich dann mit Yuki (einer Gleichsemestrigen von damals, mit der ich mich immer am besten verstanden hab) und Tomo-chan chinesisch Essen und danach mit Yuki im Kôhi-kan (eine Kaffeehauskette, gleich im Gebäude, wo das International Center ist), wo sie normal arbeitet, weshalb wir ewig dort bleiben konnten (auch als es schon geschlossen war). Eigentlich wollten wir ja lernen, aber da wir uns zum 1.mal seit einem Jahr getroffen haben, haben wir letzten Endes mehr geredet als gelernt. Schließlich ist auch Nana-chan (eine Freundin von ihr, die im Rollstuhl sitzt) gekommen und wir haben bis ca.19h geredet. Da ich am Heimweg ziemlich hungrig war, hab ich als Abendessen ein Melonpan und eine Macchaschoki (zum halben Preis) gekauft und im Zug gegessen. Daheim angekommen habe ich mich für die Gesundenuntersuchung am nächsten Tag vorbereitet (sprich: geduscht). Die Untersuchung selbst war weniger schlimm als befürchtet, und hat mich ziemlich an die ganzen japanischen TV Serien erinnert, in denen die Schüler auch immer zu solchen Untersuchungen müssen. Allerdings war ich ziemlich nervös, weil durch das Chinesische Essen und das süße Abendessen meine Magenschmerzen wieder hallo gesagt haben. Bei der Untersuchung wurden Sehstärke und Gewicht gemessen, ein Röntgen gemacht, ich musste eine Urinprobe abgeben und zuletzt wurde der Herzschlag gemessen. Das war alles. Ich war überrascht, weil auf dem Flugblatt stand, dass die Untersuchung von 9:30 bis 17h dauern würde, ich aber innerhalb 1 Stunde fertig war o.O

Freitag, 12. März 2010

Sonnenturm


Nachdem heute mal endlich wieder ein regenfreier Tag war, habe ich mich auf ins Freie gemacht. Zusammen mit meiner Kamera ging's in den Expo-Park, nachdem der näher ist, als ich dachte (nur 2 Stationen von Senri-chûô). Dort steht eines der Wahrzeichen von Ôsaka, das ich umbedingt mal sehen wollte: die Sonnenturm (太陽の塔)
Ich bin erst recht spät dort gewesen (14:30) und der Park war erstens leider nicht gratis (aber 250Yen sind dafür eigentlich nicht schlimm), leider aber hatte er nur bis 17h offen. Und das Gelände war riesig! Zuerst habe ich mir den Turm angeschaut und umkreist (nachdem ich wegen dem ja gekommen bin), und habe mir den Pflaumenhain angeschaut (da ja jetzt die Pflaumenblüte ist). Dann bin ich ans hinterste Ende vom Park und habe mir den japanischen Garten angeschaut. Schade war nur, dass die meisten Pflanzen noch nicht blühen, also zahlt es sich im Spätfrühling eher aus, sich das alles anzuschauen... Noch dazu war die rechte Hälfte vom japansichen Garten gerade in Bearbeitung, also nicht wirklich sehenswert... (selbst der jap. Garten ist übrigens riesig - er stellt die Geschichte der jap. Gärten dar. Im linkesten Teil ist werden die ältesten Formen der Gärten dargestellt und je weiter man nach rechts geht, desto moderner wirds (also gut, dass der Teil gerade Baustelle war - sagt doch einiges über die Gegenwart aus, oder?)
Danach war ich etwas müde, bin aber trotzdem noch weitergegangen und bin den linken Teil vom Expo-Park abgewandert (mit dem Thema Natur - verschiedenste Themen wurden hier präsentiert: versch. Blumenwiesen, Sumpf, Wald, verschiedenste Haine, ... es gab auch Lehrpfäde, aber die waren schon zu) , oder zumindest einen kleinen Teil davon, weil es war bald 16:30 und der erste Aufruf, dass man sich langsam in Richtung Ausgang bewegen soll, war zu hören. Schade... aber schön wars. Und ich konnte viele Fotos machen.



4.-8.3. - Besuch aus Tôkyô - Teil 2

Freitag
In der Früh sind wir spät aufgestanden und Nachmittags sind Pia und ich dann nach Senri-Chûô (der entfernteste der 3 Bahnhöfe in der Gegend) gegangen. Unterwegs kommt man an einem netten kleinen Tempel mit Bambushain vorbei, weshalb der Weg zum Bahnhof ein netter Spaziergang ist. Beim Verkaufsstand beim Tempel habe ich eine kleine Tigerfigur entdeckt und gekauft (ein Muss. schließlich ist heuer das Jahr des Tigers und somit mein Jahr!)
Der Priester im Laden war überglücklich, dass er uns ein englischsprachiges Prospekt über Shintô geben konnte (wahrscheinlich hat er einen Stapel und wird den seit Jahren nicht los o.O)
In Senri-chûô angekommen haben Pia und ich Purikura (lustige Automatenfotos) gemacht, wobei die Maschine scheinbar schon recht alt war - das Bild, das man sich aufs Handy laden konnte, ist nämlich am handybildschirm nur mit Lupe erkennbar.
Dann hab ich mir eine Festplatte gekauft, damit ich einerseits meine Daten sichern (nachdem mein PC komische Geräusche macht) und auch noch Pias Daten draufspielen kann.
Da wir schon am Bahnhof waren und der Tag noch recht lang war, sind wir nach Umeda gefaren und dort mit dem Riesenrad vom Hep5 (Shoppinghochhaus) gefahren. Natürlich habe ich viele Fotos von den Hochhäusern in der Umgebung gemacht. Danach haben wir noch einen Spaziergang in der Gegend gemacht. Ich hab nach dem Umeda Sky Building gesucht, es aber nicht gefunden... irgendwann will ich da nämlich auch noch rauf!

Am Abend haben wir DVD geschaut: "Benjamin Button" und "Sword of the Stranger", wobei beide Filme wirklich empfehlenswert sind.
Trotzdem war ich saumüde und bin gerade da wo es im 2. Film spannend wurde, fast eingeschlafen, weshalb wir erst in der nächsten Früh weitergeschaut haben.



















Samstag
Also, wie gesagt, wir haben viel DVD geschaut.
Am Nachmittag haben wir einen Bekannten von Pia der auch Deutsch lernt in Osaka getroffen, und sind Running Sushi und Crepe essen gegangen und haben dann beim Dôdonbori Radfahren bei ihren Kunststücken zugeschaut, was ziemlich lustig war. Allerdings ging ein ziemlicher Wind und mein Ohr hat angefangen wehzutun.
Nachdem der Bekannte von der Pia ein etwas langweiliger Mensch war, haben wir versucht, ihn bald loszuwerden und sind dann allein weiter in Nanba spazieren gegangen. Und Pia hat mich dann sogar auf einen Sakura Frappuchino von Starbucks eingeladen! Dankeschööön!!

Sonntag
Eigentlich wollten wir mit meiner Zimmernachbarin gemeinsam, also zu dritt zur Ausstellung von Inoue Takehikos Manga "Vagabond" gehen, aber der Nachbarin war's dann doch zu teuer, also sind wir uz zweit gegangen. An diesem Tag war ein ziemliches Sauwetter. Es hat wie aus Eimern geregnet und der Wind hat auch ordentlich geweht.
Nachdem wir angekommen sind, hatten wir ordentlichen Hunger und so sind wir zuerst mal was essen gegangen. Nachdem das Museum direkt neben dem Aquarium liegt, dachten wir, dass wir beides ansehen. Nach einigem Hin und her haben wir die Tickets für die Ausstellung gekauft und uns wurde gesagt, dass wir um 18:30 rein können. Allerdings war es da erst 14h. Weil nämlich so viele Leute in die Ausstellung wollen, haben sie die Besucher zeitmäßig eingeteilt. Aber wir hatten ziemliches Glück, denn als wir das Museum verlassen haben, war die Ausstellung für den Tag schon ausgebucht.
Also hatten wir massig Zeit und sind erst mal ins Aquarium, das unglaubliche 2000 Yen für den Eintritt verlangt hat!! Und weil Sonntag war, war es unglaublich voll, wobei sich die Massen später gelichtet haben.
Nach einer Stunde waren wir draußen, und sind dann noch im Gebäude nebenan herumgegangen, um die Zeit totzuschlagen.
Dann endlich war es soweit: Zeit für das Museum!!
Wir haben nochmals eine halbe Stunde Schlange stehen müssen, bis wir endlich rein konnten, weil es so arg voll war, aber dabei wurde die DVD "Draw" gezeigt, bei der man sieht, wie der Künstler ein Bild malt. Extrem genial!
Die Ausstellung selbst hat sich auch ausgezahlt. Es wurde das Ende von Vagabond in meherern Ausschnitten gezeigt. Dabei wurden nicht nur die Mangaseiten ausgestellt, sondern Installationen, bei denen die Räume miteinbezogen wurden, präsentiert. Zum Beispiel wurde es in den Szenen, in denen Musashi in seiner Höhle meditiert mehrmals finster und nur die Bilder wurden beleuchtet. (Übrigens bin ich positiv überrascht, dass Inoue nicht beim Ende der Romanvorlage zu seinem Werk aufhört, sondern bis zu Musashis Ende weiterzeichnet!) In einer Szene wurde er auf einer Leinwand, die wie ein Sockel am Boden lag gemalt, so als ober er über einem Berg von Leichen kriechen würde. An der Wand davor Flecken. Und das ganze rot beleuchtet und der Rest des Raumes schwarz.
In einem weiteren Bild wurde ein Nagel eingeschlagen, da in dem Bild ein Dorn in der "Erleuchtung" (in Form einer leuchtenden - bzw. weiß ausgelassenen - Kugel) dargestellt wurde (falls ich das richtig verstanden habe). Einmal wurde ein Schwert am Boden unter einem Bild passend platziert, und in einer Szene, die riesig gemalt und über einen ganzen Raum verteilt war, und die am Strand spielte, wurde der Boden mit Sand ausgelegt.
Teilweise wurden auch die Wände bemalt.
Auf jeden Fall war ich ziemlich bewegt von der Ausstellung.

Da man drin ja keine Bilder machen kann, gab es im Vorraum 2 riesige Gemälde vom Hauptcharakter und natürlich habe ich mich gleich davor ablichten lassen.


Montag
Letzter Tag. Zu Mittag haben wir eine Freundin von Pia, die auch in Wien studiert hat getroffen und sind gemeinsam essen gegangen. Wir haben uns ziemlich im Bahnhof verirrt (waren in Umeda/Ôsaka - das sind 2 Bahnhöfe, die durch unendlich viele Gänge verbunden sind und mit vielen Gebäuden unterirdisch verknüpft sind. Pia hat ihr Rückfahrtsticket gekauft und dann sind wir noch auf die Post gegangen, weil ich meine letzten Unterlagen für die Uni abschicken musste und dann sind wir noch ein bisschen rumgegangen und haben einen Tee getrunken.
Da sie nur wenig Zeit hatte, haben wir uns verabschiedet und Pia und ich sind noch ein bisschen rumgegangen und sind schließlich auch heim.
Dann hat Pia ihre letzten Sachen eingepackt und wir haben noch ein bisschen DVD geguckt und sind um 23:20h schließlich wieder nach Umeda, wo ihr Bus abgefahren ist.
Baba Pia!!

Dienstag, 9. März 2010

4.-8.3. - Besuch aus Tôkyô - Teil 1

Diesmal schreibe ich tatsächlich über die 5 Tage, in der ich Besuch von der Pia aus Tôkyô hatte.

Tag 1 - DO, 4.3.
Am 4.3. ist sie in der Früh in Osaka angekommen und ich habe sie um 7h in der Früh von der nächsten Station bei mir abgeholt.
Es ist mittlerweile ein halbes Jahr her, seit wir uns zuletzt gesehen haben! 目がハートハート達(複数ハート)ハート達(複数ハート)

Ich musste um 10:30 in Izumi sein, weil ich dort den Vertrag für mein neues Zimmer abschließen sollt. Trotzdem ist Pia mit mir mitgefahren (obwohl sie hundemüde war nach der Fahrt im Nachtbus). Dort haben wir gleich die Mutter von Niina und den neuen Vermieter getroffen und sind noch einmal zur Wohnung gefahren um sie noch einmal zu besichtigen. Dann sind wir ins Haus des Vermieters gegangen, das gleich 2 Häuser weiter ist - übrigens ein wahnsinnig schönes und großes Haus. Im traditionellen japanischen Stil mit passendem Garten. Pia meinte gleich, dass sie auch so wohnen will *___* ich stimme da natürlich zu. Und die Frau vom Vermieter (der übrigens extrem gerne quasselt...) ist auch eine klassische japanische Oma.

Nach dem Vertragsabschluss sind wir noch von Niinas Mutter auf einen Tee eingeladen worden, während sie die Unisachen unterzeichnet hat (weil ich auch da einen Garanten gebraucht habe...) Aber sie ist wirklich total lieb!ぴかぴか(新しい)

Danach sind Pia und ich wieder auf die Uni und haben zuerst in der Mensa zu Mittag gegessen. Als unser Hunger gestillt war, habe ich sie in der Uni herumgeführt und haben beim Kendo zugeschaut, nachdem die gerade am Trainieren waren. Leider war ein OB (old boy), der nicht wirklich gut im Kendo ist, sich aber gerne groß aufspielt da, und er hat uns gleich zugetextet, wie er es immer macht. Ich hätte dran denken sollen - es war Donnerstag und früher ist er auch immer Donnerstags gekommen (darum war ich an dem Tag nie im Training >.<) Von den Studenten waren auch kaum noch bekannte Gesichter da. Grad mal drei von den Burschen, aber sonst nur noch unbekannte Leute.... irgendwie traurig... Dafür haben Pia und ich ziemlich über den OB gelacht, wie er gegen alle Studenten gekämpft hat (er wollte die wohl alle vorführen, allerdings ist ihm wohl das Gegenteil passiert - und er hat es nicht einmal bemerkt!!) Lustig ist ja, dass es in Wien auch so jemanden wie den OB gibt. Also hat er einen Zwillingsbruder! Als er nach dem Training in der Umkleide war, sind wir abgehaut. Wir haben noch kurz ins Kokusai Center geschaut und dann sind wir zurück zum Bahnhof und ab nach Nanba (Stadtviertel im Süden von Ôsaka). Dort waren wir im Kendo-Laden und ich habe mir endlich ein Shinai gekauft. Gleich dort sind wir in den 2nd Hand Buchladen Book-Off rein und bevor wir heim sind, haben wir uns noch bei meiner Lieblings-Crepebude ein Crepe gekauft 目がハート

Montag, 8. März 2010

1. und 2.3. - Wohnungssuche

In letzter Zeit gab es keine Einträge, weil ich bis zum 3. beschäftigt war mit Erledigungen für die Uni, Wohnungssuche und auch viel gefaullenzt habe...
Am 1. und 2.3. war ich auf Wohnungsjagd und habe am 2. beim letzten Haus, das ich angesehen habe endlich einen Vermieter getroffen. (die anderen Häuser habe ich nur von Außen gesehen.) Der Vermieter meinte, dass die meisten Häuser einer Vermietergemeinschaft angehören und er scheinbar der Vorstand ist, hat er mir am nächsten Tag weitere Häuser und Vermieter vorgestellt und ich habe doch noch eine gute Wohnung gefunden: 5min. zu Fuß zur Uni, 10min. zu Fuß zum Bahnhof und direkt vorm Supermarkt (Okuwa - hat bis 24h offen!!)
Das Zimmer ist voll möbliert, mit Waschmaschine, Kühlschrank, Mini-Ofen, Staubsauger & Flachbildschirm-TV! Und natürlich mit Balkon! Besser geht's gar nicht!
Nur vom die Aussicht ist etwas fad: nur Dächer... aber das macht nichts, schließlich ist das Zimmer in Top-Lage, sauber und Möbliert. Zwar etwas teuer, aber in der Gegend das günstigste mit dieser Lage.
Das einzige Problem: ich muss den Vertrag so schnell wie möglich machen, bevor das Zimmer weg ist, und dazu brauche ich einen Garanten innerhalb Japans.

Nach der Wohnungssuche habe ich meine Osaka-Oma wiedergetroffen. Ich hab sie ziemlich zugejammert, weil ich ja keinen Garanten habe und sie hat versucht, über das Rotary was zu deichseln - hat aber nichts geschafft, weil man doch auch wenn man Mitglied wird noch einen Garanten braucht (also kann der Club nicht als Ersatz gelten)
Nachdem ich noch gar nichts gegessen habe, waren wir im "Matsuri" - Running Sushi. Ah, das Matsuri und Akindo sind die besten Running Sushi überhaupt!! *______*

Dann haben wir einen Osaka-Opa besucht - der der bei dem Neujahrsfest, wo ich sie kennengelernt hab den Vater fürs Präsentieren der Neujahrs-Bräuche gespielt hat. Der hat sich als ziemlich reicher Opa rausgestellt: als einer der Chefs vom Takashimaya! o.O und seine Schwester ist eine Professorin an der Dôshisha Uni in Kyôto (auf die ich auch hin wollte o.O) und noch dazu ist ihr Spezialgebiet Jap. Kultur o.O die hätte auch mein Betreuer werden können XD (aber für Doshisha hat es ja überall an Qualifikationen gefehlt: noch zu jung und kein Japanese Language Profic. Level 1...)
Dann waren meine Osaka.Oma und ich noch Kaffee und Kuchen essen/trinken und haben uns später verabschiedet.

Bevor ich heim bin, habe ich versucht Niinas Mama zu erreichen und sie wegen der Wohnung um Rat zu fragen und sie hat eingewilligt, für mich als Garant zu unterzeichnen. Danke!!! *____*

Montag, 22. Februar 2010

Am 15.2. bin ich in Osaka gelandet und wurde von meinem Buddy Niina abgeholt. Sie meinte, dass sie ab sofort zu ihren Eltern zurückzieht, bevor sie für 1 Monat nach Wien kommt, und dass ich ihr Zimmer für mich allein verwenden kann. Einerseits habe ich dann ordentlich für meine Prüfung lernen können, andererseits ist es allein doch ein bisschen fad... Zum Glück ist sie in einer WG und hat eine liebe Mitbewohnerin - die ich auch einmal in Wien getroffen habe.
Das Zimmer ist total schön - im japanischen Stil: mit Tatami & Schiebetüren! aber es gibt keine heizung, nur eine Klimaanlage im Zimmer der Mitbewohnerin. Wenn ich heizen mag, muss ich dann die Schiebetür aufmachen. Dann wird es bei ihr allerdings ziemlich heiß, bevor die Wärme irgendwann zu mir kommt...
Dafür habe ich eine beheizbare Decke und inzwischen hab ich einen Großeinkauf an dicken Socken im 100 Yen Shop gemacht! Also bin ich gegen die Kälte gewappnet!

Wiedersehen mit Niina

Die Prüfung war schließlich am 21.2. und ich war in einem ziemlich schlechten Zustand (Übernächtigt und Kopfweh weil es an dem Tag plötzlich wärmer geworden ist).
Mein Betreuer ist auch voll lieb und hat mir sogar noch vor der ofiziellen Bekanntgabe des Ergebnisses per E-Mail geschrieben, dass ich bestanden habe!
Bei der Prüfung hab ich auch eine Bekannte aus dem letzen Austauschjahr getroffen, die mittlerweile die Uni abgeschlossen hat und dort auch Anstellung gefunden hat. Natürlich konnten wir zuerst nicht reden, erst in der Mittagspause. Aber ich bin voll froh, ein bekanntes Gesicht bei der Prüfung gesehen zu haben.